Die Uhr in der Hofstube zeigt fünf nach zwölf. Schon ziemlich lange wie es scheint. Die Großmutter
sitzt in der Ecke und strickt während sich um sie herum das Leben auf dem Hof in großen Sprüngen
verändert. Die alte Ordnung scheint auseinander zu brechen. Im Angesicht einer bedrohlichen
Knappheit gehen die Bewohner_innen des Bauerndorfes neue Wege. Doch während sie ihre ersten
Schritte wagen bricht sich in den Metropolen eine neue Ordnung Bahn. Zwei Offiziere kommen
ins Dorf und mit ihnen eine andere Vision einer neuen Zeit.
Die wirtschaftlichen Systeme kollabieren, die Welt steht am Abgrund, tut einen Schritt ins Nichts.
In diesem Vakuum zeichnet der Autor die Dystopie einer sich zunehmend faschistisierenden
Gesellschaft, deren Kontrapunkt eine selbstorganisierte Gemeinschaft in dörflicher Umgebung
ist, in der Menschen sich darauf zurückgeworfen sehen, die Grundlage ihrer Existenz selber
schaffen zu müssen. Die Welt wie sie war gibt es nicht mehr. Wer entwirft die Zukunft?